Anfang | << | 56 57 58 59 60 [61] 62 63 64 65 66 | >> | Ende

Ein Ausbildungsverhältnis stellt kein Arbeitsverhältnis dar und steht einer sachgrundlosen Befristung nicht im Wege.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 21.09.2011
Wenn ein Arbeitnehmer den Arbeitgeber im Rahmen der Einstellungsgespräche bewusst über für die Anstellung notwendige Eigenschaften täuscht, kann der Arbeitgeber den Vertrag in der Folge anfechten.
Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 21.09.2011
Urlaubsabgeltungsansprüche sind bei Tod des Arbeitnehmers nicht vererblich und wandeln sich nicht in einen Abgeltungsanspruch um.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 20.09.2011
Ein Arbeitnehmer darf von einem Arbeitnehmer, der sich krank meldet, schon am ersten Krankheitstag eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verlangen.
Landesarbeitsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.09.2011
Ist in einem Formulararbeitsvertrag hinsichtlich der Leistung von Sonderzahlungen des Arbeitgebers ein Freiwilligkeitsvorbehalt enthalten, der jegliche Ansprüche auf Sonderzahlungen ausschließt, so kann dieser Freiwilligkeitsvorbehalt unwirksam sein, wenn der Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum die Sonderzahlungen leistet, ohne jeweils auf die Freiwilligkeit der Leistung hinzuweisen.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 14.09.2011
Wegen einer nicht geschlechtsneutralen Stellenausschreibung und einer daraus resultierenden mutmaßlichen Diskriminierung erhielt eine Rechtsanwältin rund 13.
Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 13.09.2011
Das BAG entschied, dass eine ordentliche Kündigung eines in einem katholischen Krankenhaus beschäftigten katholischen Chefarztes nicht zwangsläufig bei einer Wiederverheiratung gerechtfertigt ist.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 08.09.2011
Eine vereinbarte Freistellung bei vollen Bezügen verhindert nicht, dass der Arbeitgeber dem Angestellten bei einer schweren Pflichtverletzung unmittelbar vor Freistellungsbeginn fristlos kündigen kann.
Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 29.08.2011
Bei der Beantragung von Teilzeitarbeit ist der Arbeitnehmer nicht an das vertraglich vereinbarte Modell der Arbeitszeitverteilung gebunden.
Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2011
Täuscht ein Arbeitnehmer bei der Eingehung eines Arbeitsverhältnisses den Arbeitgeber darüber, welche Qualifikation er hat, indem er ein gefälschtes Diplomzeugnis vorlegt, so muss er die während des Arbeitsverhältnisses erhaltene Vergütung nicht an den Arbeitgeber zurückzahlen.
Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24.08.2011
 
kssl-aues 2024-03-28 wid-33 drtm-bns 2024-03-28